Es handelt sich um ein (gem. Balkeninschrift) im Jahr 2000 auf dem Hof Strotmeier, früher Heilemann (Lengericher Damm 2), aufgestelltes, genauer gesagt vor der Giebelseite des zweiten Wohngebäudes (Lengericher Damm 4) in einer kleinen Grünanlage stehendes Kreuz aus Eichenholz mit einem ebenfalls aus Eiche geschnitzten Korpus.
Zu erreichen ist es über die Lindenstraße und den sich anschließenden Lengericher Damm. Hinter dessen erstem Abzweig biegt man – ortsauswärts betrachtet – nach rd. 50 Metern rechts in einen zum Hof Strotmeier führenden Wirtschaftsweg ab.
Das mittelbraun gehaltene Kreuz ist mit Pfostenankern befestigt und wird von einer kleinen, rot gehaltenen Pflasterfläche umgeben. Vor Witterungseinflüssen geschützt wird es von einem außen mit Kupfer verkleidetem Holzdach, das an der Giebelfront mit ornamentierten Holzleisten versehen ist. Unter dem Giebel, oben am Längsbalken, befindet sich eine INRI-Inschrift.
Darunter hebt sich der nur leicht dunkler gehaltene Korpus Christi, im Dreinageltypus und mit stilvoll ziselierten Rippenbögen, gut ab. Das ausdrucksstarke Gesicht mit Dornenkrone ist leicht nach rechts geneigt. Das farbgleiche, in den Falten fein herausgearbeitete Lendentuch ist an beiden Seiten geknotet. Mit der Anfertigung des gediegenen Korpus beauftragten die Eheleute Agnes und Bernhard Strotmeier den Bildhauer Willi Potthoff aus Herzebrock-Clarholz.
Die Eheleute ließen das Holzkreuz anlässlich eines Trauerfalls in der Familie, der im gleichen Jahr 2020 im Alter von 85 Jahren verstorbenen Mutter bzw. Schwiegermutter Antonia Heilemann, aufstellen. Die Einsegnung von „Strotmeiers Kreuz“ erfolgte im Herbst 2020 durch Pfarrer Peter Ceglarek, und zwar im Beisein der Familie und der Nachbarn.