eigener Bericht vom 2.11.2020
Der Schornstein des Saerbecker Kornbrennereimuseums ist ein markantes Hinweiszeichen in der Ortsmitte. Er ist allerdings mittlerweile in die Jahre gekommen und musste Wind und Wetter Tribut zollen. Daher haben wir beschlossen, ihn neu zu verfugen. Wir freuen uns ganz besonders, dass die Sparda-Bank West in Rheine, vertreten durch Lars Teigeler, uns dabei mit einem Spendenzuschuss in Höhe von 2.500 EURO unterstützt hat.
Die Arbeiten sind mittlerweile abgeschlossen und der Schornstein ist wieder in alter Pracht zu bestaunen.
Bericht in der WN am 23.2.2020
Heimatverein erhält Spende für Sanierung
Dass der Schornstein der Kornbrennerei neu verfugt werden muss, ist schon länger bekannt. Allein: Bislang fehlte das Geld. Nun hat eine großzügige Spende die Sanierung möglich gemacht.
Auch wenn er einst um die Hälfte gekürzt wurde: Der Schornstein der früheren Saerbecker Kornbrennerei ist ein Wahrzeichen für Heimathaus und Museum. Aber er ist auch in die Jahre gekommen. Wind und Regen haben ihre Spuren hinterlassen an dem runden Schlot aus rotem Klinkerstein. Fast flächendeckend fegten sie den Mörtel aus den Fugen. „Der Schornstein ist sanierungsbedürftig. Wenn wir nichts unternehmen, fällt er eines Tages in sich zusammen“, stellt Harald Schütz , Vorstandsmitglied des Heimatvereins, fest.
Schon seit Längerem denkt man im Verein deshalb über eine Sanierung nach. Allein: Bislang fehlte es am nötigen Geld. Mit einer Spende hat sich die Situation jetzt aber grundlegend geändert, weshalb ein Handwerker vor Kurzem auch schon mit den Verfugungsarbeiten beginnen konnte, wie Schütz berichtet.
Den Scheck in Höhe von 2500 Euro hatte der Saerbecker Lars Teigeler im Namen der Sparda-Bank West überreicht. „Die laufenden Unterhaltungskosten für das Museum und das Heimathaus binden nicht unerhebliche finanzielle Mittel aus unserem Budget. Deshalb sind wir natürlich über Unterstützungen wie die der Sparda-Bank sehr froh“, bedankte sich der Vereinsvorsitzende Martin Wenners bei Teigeler, der Leiter der Rheinenser Sparda-Bank-Filiale ist.
Schütz schätzt, dass sich die Sanierungskosten auf 2500 bis 3000 Euro belaufen. So genau könne man das zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Was die Spende übersteigt, werde aus der Vereinskasse bezahlt. „Die Sanierungskosten sind nicht unerheblich, denn die Arbeiten müssen mit entsprechendem Gerät vorgenommen werden. Allerdings können wir die Sanierung auch nicht länger hinausschieben“, erläutert Wenners.
Das letzte Mal, dass durch den Schornstein der säuerlich-süße Geruch von Maische – sie entsteht bei der Kornherstellung – emporstieg, ist rund 45 Jahre her. Damals maß der Schlot noch 20 Meter. Ein Jahr später wurden die Brennereirechte verkauft.
Im Vergleich zu den Sanierungsarbeiten am Nordgiebel des Heimathauses vor rund acht Jahren ist die Neuverfugung des Schornsteins ein Pappenstiel. Damals musste das Fachwerk von Grund auf erneuert werden, weil die Balken durch Feuchtigkeit vermodert waren. Hierfür wurde der Querträger des Giebels abgestützt und das Fachwerk herausgebrochen. Es folgten das Gießen eines neuen Fundaments, das Verlegen einer Drainage und der Wiederaufbau des Fachwerks.
Die Sanierung, die rund 45 000 Euro verschlang, war durch Mittel der Bezirksregierung Münster und der NRW-Stiftung sowie durch eine große Spendenaktion möglich geworden.
Einen großen Beitrag leisten Vereine, Gewerbetreibende und Bürger. Die Bäckerei Liesenkötter verkaufte „Giebelbrot“, und auch aus einem Buchverkauf auf dem Adventsmarkt floss Geld in die Baukasse. Auch die Gemeinde Saerbeck steuerte etwas bei.
Gut möglich also, dass auf dem Konto des Vereins auch für den Schornstein noch die ein oder andere kleine Spende landet.
Restaurierung Schornstein
Bericht in der WN
Der Schornstein des Saerbecker Kornbrennereimuseums weist weithin sichtbar den Weg zum Heimathaus und zum Museum. Aus baulichen Gründen vor Jahren um einige Meter verkürzt, steht er immer noch als markantes Hinweiszeichen in der Ortsmitte. Aber auch der noch vorhandene Restschornstein ist mittlerweile in die Jahre gekommen und musste Wind und Wetter Tribut zollen. Mit einer Neuverfugung wird er aktuell wieder soweit saniert, dass er noch viele Jahre als äusseres Sinnbild des Brennereimuseums dienen kann. „Die Sanierungskosten sind nicht unerheblich, denn die Arbeiten müssen mit entsprechendem Gerät vorgenommen werden, andererseits können wir die Sanierung auch nicht länger hinausschieben“, erläutert der Vorsitzende des Heimatvereins Martin Wenners.
Da kommt natürlich jede Unterstützung recht.
Und so freute sich der Vorstand ganz besonders , dass der Rheinenser Filialleiter der Sparda-Bank West, Lars Teigeler, selbst ein Saerbecker Urgestein, für die Sanierungsarbeiten einen Spendenzuschuss in Höhe von 2.500 EURO überbrachte.
Im Heimathaus ließ er sich von Martin Wenners und Norbert Winkelmann vor Ort den Stand der Arbeiten erläutern. „Die laufenden Unterhaltungskosten für das Museum und das Heimathaus binden nicht unerhebliche finanzielle Mittel aus unserem Budget. Deshalb sind wir natürlich über Unterstützungen wie die der Sparda-Bank sehr froh“, bedankte sich Martin Wenners beim Spender.